Kleine Tiere, große Tiere
Nachdem von den Affen und der Vogelwelt in der Wilhelma schon die Rede war, kommen wir jetzt zu den vielen kleinen und großen Tieren, die es da sonst noch so zu sehen gibt. Das ist natürlich nur ein winziger Ausschnitt der Artenvielfalt, die dieser Zoo zu bieten hat.
Fangen wir klein an:
Gundi heißen die afrikanischen Nager, die sich hier unter der Wärmelampe drängen. Man nennt sie auch „Kammfinger“, weil die beiden mittleren Zehen an den Hinterfüßen einen Borstenkamm haben. Ob dieser wirklich zur Fellpflege dient oder eine ganz andere Funktion hat, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Weiß jemand mehr darüber?
Die Erdmännchen hatten einen Wächter abgestellt, der aufpasste, während sich Rest der Gruppe in Sandkuhlen döste.
„Was guckst du?“
Das Faultier haben wir wohl gerade bei seiner Morgenroutine erwischt. Es hing ganz und gar nicht faul im Geäst, sondern hangelte sich unaufhörlich durch sein Gehege (Frühsport?), bis es sich schließlich zur ausgiebigen Körperpflege niederließ.
So langsam werden die Viecher größer.
Vermutlich wird unser Hauspoet bei Tiergeschichten.de gleich mahnen, dass wir die Tiere doch bitte nicht vermenschlichen sollen. Recht hat er. Aber nur mal angenommen, wir legten wider besseren Wissen menschliche Maßstäbe an das Mienenspiel eines Tieres an: Sieht der Seelöwe nicht aus, als würde er sich beim Fotografieren genieren? „Ach, nicht, doch! Ich komme doch gerade erst aus dem Bad!“
Dass ich so lange in keinem Zoo mehr war, liegt daran, dass mir viele der eingesperrten Tiere Leid tun. Die Geparden können nicht herumrennen …
… und der persische Leopard sowie der Sumatra-Tiger laufen nervös auf und ab wie Studenten vor einer Prüfung.
Die Eisbären haben es, im Vergleich zu ihrem derzeitigen Leben in der freien Wildbahn, im Zoo gar nicht mal so schlecht erwischt, könnte man meinen.
Ein Giraffenporträt:
Das Panzernashorn schaut eher so aus, als gehöre es in den Jurassic Park.
Und zum guten Schluss: Ein Elefant.